Ich raun' dir am Bette in schlafloser Nacht,
Ich hab' deine Tage so müde gemacht.
Und was ich gewesen, und was ich dir bin,
Das flutet in ewigem Wechsel dahin.
Ich bin ein dunkler, verworr'ner Klang,
Der weit aus Thule herüberdrang.
Ich bin deiner Jugend verblühender Traum,
Dein erster Kuß unterm Apfelbaum.
Ich bin deine heil'ge Herzensnot,
Ich ruf' dich in Morgen- und Abendrot.
Deine Felder verkommen, dein Pflug bleibt stehn.
Es treibt dich in purpurne Fernen zu gehn,
Und ich flieg' dir voraus,
Und dein Fuß wird wund,
Und immer verdürstender brennt dein Mund.
Und du schreist nach mir,
Nach Erfüllung und Licht,
Wie du hungerst und frierst
Und du findest mich nicht.
Ich bin nur ein Klingen,
Ich bin nur ein Hauch,
Dein Herz wird schweigen;
Dann schweig' ich auch.
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En la cama te susurro cuando velas,
y gracias a mí tus días parecen eternos.
Para ti soy la misma
y, a la vez, siempre distinta.
Soy como una melodía remota,
que lejos, desde Thule, llegó hasta aquí.
Soy el recuerdo ajado de tu juventud,
Tu primer beso bajo el manzano.
Soy la ineludible necesidad de tu corazón,
te hablo mañana y tarde.
Tus campos se vuelven estériles,
tu arado está roto,
quieres ir hacia el horizonte púrpura.
Yo vuelo delante de ti, caes, te hieres,
tu boca arde de sed.
Me gritas,
cuando la plenitud y la luz,
cuando tienes hambre y frío,
y no me encuentras.
Yo soy un eco,
yo soy un hálito,
tu corazón callará;
entonces, callaré yo también.
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Simón Nevado 2001
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